3T Bikes – beliebt unter den Besten
Als Mario Dedioniggi 1961 den Teilezulieferer Ambrosio verließ, war er wild entschlossen, seine eigene Firma aufzubauen und zum Erfolg zu führen - der Rest ist Geschichte!
Tecnologia del Tubo Torino wurde später mit TTT, dann 3TTT und letztlich 3T abgekürzt. Das Unternehmen dahinter blieb seinem Anspruch jedoch immer treu: Innovative Technik für den Rennsport zu liefern. So wirkten die Teile und später Kompletträder bereits bei unzähligen Siegen mit: In den 70ern begann man mit Rennlenkern namens Superleggero aus dem Luft- und Raumfahrt-Werkstoff Ergal welche die sonst aus Stahl gefertigten Lenker gewichtsmäßig weit unterboten. Auch Ski-Slalomstangen fertigte man aus dem Wunderwerkstoff und wurde damit Marktführer.
1984 verhalf der neu entwickelte Bullhorn-Lenker Francesco Moser zum Sieg im Zeitfahren. Kultfahrer wie z.B. Eddy Merckx bekamen Signature-Lenker auf den “Leib” geschneidert. Und Maurizio Fondriest wurde mit 3T 1988 Weltmeister. 1994 stellte 3T den revolutionären geschmiedeten Ahead-Vorbau vor, der mit Salsa Cycles aus den USA entwickelt worden war. 1997 und ‘98 und dann wieder 2000 und 2001 gewann Erik Zabel mit 3T-Komponenten Mailand-Sanremo. Mehrere Straßen-Weltmeisterschaften, Olympia und die Tour de France wurden mit 3T-Komponenten eingefahren.
Natürlich gehörte 3T auch zu den ersten Herstellern, die mit dem neuen Werkstoff Carbon experimentierten. Seit 2015 fertigt 3T auch Rahmen. 3T-Rahmen sehen anders aus - das Design ist so eigenständig, wie Leistungsfähig. Die Produktionsweise ist jedoch absolut revolutionär: Statt die Rahmen aus einzelnen Karbonmatten aufzubauen, die in eine Form gelegt werden, wendet 3T das sogenannte Filament Winding an: Die Karbonfasern werden um ein Trägermaterial gewickelt. Das Trägermaterial wird danach entfernt. Die Vorteile sind immens: Längere Carbonfasern halten mehr und die Technik erlaubt gezielte Materialstärkeunterschiede an den verschiedenen Rahmenbereichen.
Man darf gespannt sein, was 3T in Zukunft noch aus dem Hut zaubert!